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Ajkula, ich kann mich dem im Grossen und Ganzen nur anschliessen.
Allerdings könnte ich mir durchaus vorstellen, das der Agressor einen Vorteil erhält durch die Eroberung "feindlicher" religiöser Stätten.
Mir fällt allerdings kein Grund ein diesen Vorteil über Christen/Moslems hinaus auszuweiten, und selbst dann sollte der Vorteil noch zeitlich begrenzt sein.
Z.B.
Türkei erobert Rom.
Die Beziehungen der Türkei zu allen Musl. Nationen verbessern sich merklich.

Alle kath. Provinzen +20% Revoltenrisiko, -2%/Jahr, bis Rom befreit oder Zehn Jahre um sind.
50% dieser Rebellen greifen ausschliesslich Türkische Armeen an und dürfen jede katholische Provinz passieren.
Sie ziehen gen Rom und belagern/kontrollieren die Stadt bis diese Unabhängigkeit proklamieren kann.
Der Rest sind gewöhnliche Rebellen und stellen einen Teil des "Vorteils" der Türkei dar.
Ist eine Provinz von "ungläubigen" Provinzen umschlossen / hat keinen "Weg" zum Papststaat finden diese Art Revolten nicht statt. (10% Rev. / alle normal)

Alle kath. Provinzen verlieren 20% Einkommen, -2% / Jahr oder bis Befr.

Alle kath. Armeen, die in kath. Provinzen gegen Moslems (oder nur Türken?) ins Felde ziehen erhalten einen 10% Moralbonus, Abbau 1%/Jahr oder bis Befr.
Alle kath. Armeen die in mosl. Provinten gegen Moslems kämpfen verlieren 10% Moral, -1% Jahr oder bis Beft.

Es gibt die diplomatische Option: "Free Papal States" mit der die Türkei eine bestimmte Summe Lösegeld von der kath. Welt fordern kann.
Wird das Angebot angenommen wird die Summe durch alle zustimmenden Königreiche geteilt und der Papststaat ist befreit, jede Nation die ablehnt erleided eine drastische Verschlechterung seiner Beziehungen zur kath. Welt sowie einen Stabilitätsverlust.
(Die Summe sollte "im Rahmen" bleiben, territoriale Forderungen sind nicht erlaubt)

Katholische Staaten erhalten die gleiche Option, wem es gelingt den Papst auf diese Weise im Alleingang freizukaufen dessen Beziehungen zur kath. Welt werden drastisch Verbessert.

(etc.?)

Ich bin nicht sicher ob Zeiträume / Werte hier angemessen gewählt sind, doch dies soll auch nur ein Denkanstoss sein.
Generell bin ich der Meinung, je drastischer die Auswirkungen der Einnahme religiöser sind, desdo eher sollte diese Option im Setup "deaktivierbar" sein, bzw. in leichteren Schwierigkeitsgraden abgeschwächt werden.

Je mehr Gedanken ich mir über das Thema mache, desdo mehr würde ich mir wünschen das es in EU2 enthalten ist. Aber genauso muss bei der Implementation vorsichtig vorgegangen werden, damit die Eroberung/Befreiung nicht mir zu vielen Vor/Nachteilen für eine Seite verbunden ist.

Wie ich schon sagte, ich würde mich über jeglichen Versuch der Berücksichtigung freuen...

Originally posted by Ajkula

Verdammt ist der Thread lang:eek:

Wer sagt das es nur in den englischen Foren lange Threads geben darf :)

Gruß und Siegel
Cadorna
 
Ungläubiger!!!!!

Wage es Ungläubiger! Meine Deutschritter werden eure Horden von Mobsoldaten zerschmettern und sie über den Bosporus zurücktreiben.
 
Originally posted by Romeo
Wie bin ich jedoch in der Lage andere Länder (Reformierte) wieder in meinen Glauben zurückzuzwingen. Es gibt in den Friedensverhandlungen keine Option und die Tatsache, dass ich mir die Gebiete einverleibe kann damit ja wohl nicht gemeint sein, oder?

Ich bin mir da nicht so ganz sicher weil ich noch nie die gewaltsame Konversion versucht habe aber ich meine, in einem Thread mit einer ähnlichen Frage habe ich gelesen, das man natürlich dem gegenreformierten Glauben angehören muß, der feindliche Staat muß den reformierten Glauben angehören und man muß sämtliche feindliche Städte besetzt haben (auch Inseln).
Dann, wenn man in den Friedensverhandlungen, bei der Frage ob man den Staat annektieren will, auf abbrechen drückt, erscheint die Option der gewaltsamen Konversion.

Wie gesagt, ich habe es noch nie ausprobiert aber vielleicht funktioniert´s ja:)
 
VERRAT

VERRAT

Wie ich sehe hat es ein Ungläubiger gewagt, hier in die heiligen Christlichen Hallen zu treten. Das kann doch nicht wahr sein meine allerchristlichen Kollegen. Ich werde hier anscheinend die HEILIGE SPANISCHE INQUISITION zu rate ziehen müssen. DENN NIEMAND ERWARTET DIE HEILIGE SPANISCHE INQUISITION:D

SEI ES WIE ES SEI.

Zurück zu anderen Themen.

Ich finde es sollte eine leichtere möglichkeit geben um Provinzen seinen eigenen Glauben aufzuzwingen. Vielleicht wenn man truppen dort stationiert,dass die provinz irgendwann mal umkonvertiert. Oder das man vielleicht im EU2 dann auch Priester bekommt. Genauso wie Diplomaten oder Händler und dann Provinzen umkonvertieren kann.


also auf bald edle herren
 
Gewaltsame Konversion

Nein werter Ajkula, diese Option taucht dort nicht auf. Ich habe als Gegenreformierter Spanier das Calvinistische Hessen erobert und konnte sie nur annektieren oder eine einzelne Provinz nehmen. Eine Option wie "Gewaltsam Konvertieren" gab es nicht.
Nun gut, muss man halt sich die Länder ganz einverleiben.

Mit besten Feldherrengrüßen
 
Papst, Kaiser und Ehen

Wie auch immer, der Papst als zentrale Figur der europäischen geschichte sollte mehr sein als bloß ein weiterer (gegenüber der historischen Wahrheit zu großer) Kleinstaat, den man bei Gelegenheit mal eben erobert.

Denkanstöße: Politische Aufträge vom Papst ("befreit Provinz blah, helft dem Land Blah die Türken abzuwehren" usw)

Schutzvertrag: Eine Nation erhält für x Jahre Durchzugsrecht durch die päpstlichen Staaten wenn er gewisse truppen der Kontrolle des Papstes unterstellt.

Sonderbeziehung Rom/Kreuzfahrerstaaten bzw in EU nur dem Orden da unten im Wasser neben den Türken.

Generell sollte es kein problem sein, dass ein christlicher Staat päpstliche Ländereien erobert, allerdings wäre denkbar, dass die kernprovinz nach nach Ableben des aktuellen Regenten des besetzerstaates neutralisiert wird.

Bei "ungläubiger" Besetzung könnte es einen Kreuzzug , Lösegeld o.ä. geben wie von den anderen angedeutet.

Das hl. röm. Reich dt. Nation: Auch dieses ist bisher deutlich unterrepräsentiert. Als Brennpunkt des 30jährigen Krieges und Grenze zwischen den rückschrittlichen Großreichen des Ostens und den Kolonialmächten des Westens sowie ständigem gegner jeder aufstrebenden Großmacht sollte es mehr sein als ein grenzstrich auf der Landkarte und der Kaisertitel mehr sein als ein schmückendes Beiwerk das erlaubt Truppen durch nachbars garten zu schieben.

Überhaupt sollten die Teilstaaten des Reiches, zumindest die deutschen Teilstaaten (italienische besitzungen bleiben außen vor) und ihre politischen verwicklungen mit Papst und Kaiser, ihren halbsouveränen Status, mehr Beachtung finden. Kurländer sollten bei Eroberung nicht einfach verschwinden und wiederherstellbar sein.

die wahl des Kaisers sollte transparenter sein (zb mitentscheidung des spielers wenn er kurprovinzen besitzt)Die Grenze des Recihes sollte nicht nur nach innen sondern auch nach außen verschiebbar sein.

Vielleicht sollte auch die besondere Beziehung von Kaiser und dt. Orden irgendwie eingearbeitet werden (das ordensland stand unter dem nominellen Schutz des Kaisers, nicht des Reiches)

Insgesamt sollte es auch mehr, kleinere und vor allem realistischere Provinzen mit historischen Namen geben. Die Einarbeitung von Nationalitäten in der Bevölkerung über das Schema der Glaubenszugehörigkeit hinaus wäre auch interessant.

Und zumindest stufenweise mit Fortschreiten der Geschichte sollte die permanente T. I. weichen.
 
Werter SoleSurvivor,
ich muss euch widersprechen. Das Heilige Römische Reich deutscher Nation ist hier keinesfalls unterrepräsentiert. In der Realität war es auch nicht mehr als im Spiel. Durchzugsrecht wurde in der Realität sogar nicht immer gewährt. Das Reich war sowieso nur Fassade, da dies alles aus Aberglaube so tituliert wurde. Die Christen damals glaubten, dass nach dem Untergang von 4 Reichen der Antichrist erscheinen würde. Eigentlich waren die 4 Reiche schon untergegangen, nämlich das Römische Reich, das Reich Alexander des Großen, das Babylonische und das vierte habe ich vergessen. Wie dem auch sei, wurde der Titel des Römischen Reiches weitergeführt um den Weltuntergang zu vermeiden. Die Ankunft des Antichristen stand mit der Ausbreitung der Türken für alle fest und nur der Glaube, dass dieser gestoppt werden muss hielt das Reich zusammen.

Der Kaiser musste im Vorfeld des 30 jährigen Krieg gegen die eigenen Reichstände vorgehen und diese belagerten sogar Prag.

Der Johanniterorden stand auch nur formal unter der Kurie in Rom. Nach den Kreuzzügen hatte der Papst kaum noch Verwendung für die Orden. Zum Beispiel half er den Johannitern kein bißchen als diese von Rhodos vertrieben wurden. Sie mussten betteln um eine neue Heimat, Malta, zu erhalten (Einer der größten Siege der Christenheit gegen die Türken bei der Belagerung Maltas).

Die Wahl des Kaisers transparenter zu gestalten ist eine sehr gute Idee. Auch die eigene Wahlbeteiligung.
 
Im Verständnis des Völkerrechts war das HRE vor dem dreißigjährigen Krieg durchaus noch eine Nation (formal) und wenn es Bemühungen gab, die Zentralmacht zu stärken (und diese sorgten ja für zahlreiche Konflikte) dann sollte das im Spiel durch entsprechende Optionen sichtbar sein.
 
Zentralmacht?

Was versteht ihr bitte unter einer Zentralmacht? Und inwiefern sollte der Kaiser weitere Vorteile haben? Steuern der anderen?Kriegsunterstützung?
 
Zentralmacht = Kaiser

Territorialmacht = Fürsten

Vor dem Ausbruch der Reformation haben vor allem habsburgische Kaiser versucht, ihre Machtposition gegenüber den Fürsten zu erweitern.

Historisch war das erfolglos, aber warum sollte es nicht die Möglichkeit geben das besser zu machen? und plumpes erobern scheint mir da nicht so angebracht.

Warum soll der papst nicht erobert werden können :)
 
Originally posted by SoleSurvivor

Im Verständnis des Völkerrechts war das HRE vor dem dreißigjährigen Krieg durchaus noch eine Nation (formal) ...

Danach war es formal auch noch eine Nation :)



Ich kann dem was SoleSurvivor sagt, nur zustimmen allerdings weiß ich nicht genau, wie sich das denn im Spiel darstellen sollte.

Welche Optionen denn genau, wie soll denn der Konflikt zwischen Kaiser/König und Fürsten dargestellt werden wenn nicht durch "plumpes Erobern" und "Truppen durch Nachbars Garten schieben" (die Formulierung ist gut:D )

Natürlich erhebt das Spiel den Anspruch, man könne die Geschichte ändern und es wäre sicher noch besser wenn die Auseinandersetzungen zwischen Papst und Kaiser bzw. Kaiser und deutschen Fürsten noch genauer dargestellt werden würden aber wie das dann im Spiel aussehen könnte weiß ich echt nicht.:confused:

Und letztendlich, sollte es Gelingen diesen Teil der europäischen Geschichte im Spiel vernünftig darzustellen, besteht dann nicht die Gefahr das der "Rest" der Welt zu kurz kommt und es im Endeffekt nur noch ein Spiel über deutsche Geschichte ist (gerade im Hinblick darauf, wenn man die italienischen Gebiete des HRR außer acht lässt)?

Also um´s abzuschließen stelle ich nochmal die Frage: Wie genau sollen im Spiel die angesprochenen Konflikte dargestellt werden?