Armeerevolten und annektierte Heere
Was mir auch aufgefallen ist, und was unrealistisch ist, ist, dass wenn ich die sagen wir mal Inkas annektiere, und diese noch Truppen haben, diese meine werden und dieselbe Kampfstärke haben wie der Rest meiner Truppen. Ich meine, es ist ja klar, dass sie meine Ausrüstung bekommen, aber es glaubt doch niemand im Ernst, dass ein Inkaheer (nichts gegen die Inkas werter Tupac Amaru, im Wald und Dschungelkampf sind sie bestimmt besser als andere) die selbe Stärke hat wie zum Beispiel das 1. Garderegiment zu Fuß in Preussen.
Auch ist es absolut unwahrscheinlich, dass das fremde Heer einfach so überläuft. Mag sein, dass Teile eines Söldnerheeres ohne weiteres überlaufen, aber andere müsste man erst noch bestechen damitsie überlaufen. Tut man das nicht, werden sie zu Rebellen und verwüsten das Land (siehe Dreißigjähriger Krieg), das wäre meine Idee.
Die Irokesen, denke ich wären zwar bereit für den Besetzer zu kämpfen, aber eigentlich auch gegen ihn. Daher sollte es bei solchen Heeren, welche offensichtlich keine Söldnerheere sind (Inkas, Azteken, Irokesen, also eigentlich alle Heiden, auch die im Osten) ein Revoltenrisko geben, da sie immer noch für eine Unabhängigkeit sind. Abschwächen kann man das Risiko durch Vermischung mit eigenen Verbänden. Dasselbe sollte auch gelten wenn im Falle Christ-Nichtchrist. Beispielsweise es würden dem Kirchenstaat auf einmal 30000 Algerier unterstehen, glaubt jemand wirklich, diese würden auf einmal streng gläubige Katholiken sein? Ich denke auch nicht, dass sie mit dem Auftrag alle Ketzer zu bekehren (faktisch: töten), also auch ihre Familien, klarkommen würden. Von diesem Standpunkt aus sollte man da eine gewisse Möglichkeit zum Widerstand geben.