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cookerino

Recruit
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Dec 27, 2020
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  • Crusader Kings II
  • Europa Universalis IV
  • Hearts of Iron IV: Cadet
  • Crusader Kings III
  • Crusader Kings III: Royal Edition
Hallo,

Ich hab schon mehrere Spiele mit Nordgau gestartet.

Es läuft immer ganz gut, bis zum ende der 900er Jahre. dann werde ich immer "vernichtet".
beim letzten Spiel habe ich erstmal einige kleine Ländereien als Vasall von Bayern eingenommen, dann hab ich mich von Bayern losgesagt, Böhmen eingenommen, und ein Königreich gegründet.
Dann konnte ich Thüringen und Hessen einnehmen, durch Religionskrieg, da das Ostfrankenreich anfangs mal von Nordländern übernommen wurde.

Ich hab immer darauf geachtet so viel wie möglich Kontrolle zu erhalten, Religion zu bekehren und die Kultur auf Fränkisch zu ändern.

Dann habe ich aber das Problem das meine "Nachbarn" mit 5000 Truppen auffahren, und ich unter meinen Verbündeten niemanden Finde der auch nur 2000 Truppen hat, selbst die großen Königreiche Westfrankenreich, Bayern oder Lothringen sind witzlos.

einmal geschwächt, fallen die "ungläubigen" in Scharen über mich her, gegen 5000 Truppen und dann oft mit verbündeten 10k -13k kann man auch mit Söldnern nicht mehr viel reißen.



Die Situation ist immer ähnlich, ich hab schon gelernt mich nicht mit Bayern und Ostfranken anzufeinden, um anfangs zu bestehen, und auf die "Ostfront" zu achten, darum hab ich auch bei Gelegenheit Böhmen genommen.

Aber wie muss ich mein Spiel aufbauen um rechtzeitig die Militärische Stärke zu haben um gegen die ungläubigen Nachbarn zu bestehen?
Ich selbst komme mi Militärischem Zweig gerade mal auf 2500 Truppen, zu meiner Hochzeit.
Dann noch Kriegsfolk, 4-5 Kompanien.

Beste Grüße,
Cookerino
 
Ich habe selbst noch nie in Bayern oder "Nordgau" gestartet, dafür relativ oft im Ostfrankenreich und auch einmal mit Böhmen (immer 867, Ironman).

Nach meinen Erfahrungen eher schwerere Spots, da man a) Feudal ist die eh relativ langsam expandieren und b) zusätzlich nah an den europäischen Stammesgebieten startet die einem sowieso schon stark überlegen sind am Anfang.
Und da gilt wenn die dich am Anfang zum Frühstück verspeisen wollen, ist das halt so. Keine Chance, Neustart.
Da du es aber bis Ende 900 geschafft hast, wundert es mich schon ein wenig das du so chancenlos dastehst.

Vielleicht exemplarisch für meinen Böhmen Durchgang. Da bin ich relativ schnell konvertiert und habe den Glauben der (ich glaube Slawen) Nachbarstämme angenommen. Dadurch hatte man vor denen erstmal i.d.R seine Ruhe, mit den Königreichen der Karolinger kann man sich dagegen am Anfang ruhig mal anlegen, die zerlegen sich bei mir meist selbst und haben genug andere Konflikte am Start und mich somit weitesgehend in Ruhe gelassen. Irgendwann dann zurück konvertiert, da ich das HRR gründen wollte.

Grundsätzlich erscheinst du mir aber ziemlich schwach für ein Königreich. 2500 Mann sind nichts, zumindest nicht in meinen Durchgängen. Die habe ich meist schon als Herzog. Und wenn du Gebiete in Bayern, Böhmen und Hessen hattest, sind da eigentlich nen paar gute Domänen dabei (z. B. die Minen nahe Prag oder Göttingen).
Daher mal meine Herangehensweise. Ich neige dazu Feudalherrscher zu Beginn (also weit über das Jahr 1000) nur noch Verwaltungslastig zu spielen. Denn Feudalherrscher erhalten zu Beginn, anders als Clan- oder Stammesherrscher, quasi keine Truppen oder Abgaben von Vasallen. Daher versuche ich möglichst viele Domänen selbst zu halten. Je nachdem wie schnell du Attribute aus dem Genie-Fähigkeiten reingezüchtest bekommst, kannst du auch als relativ kleines Königreich ohne großartige Forschung schon 8-10 Domänen halten. Das bedeutet massiv mehr Truppen und mehr Gold für Söldner (natürlich auch entsprechend ausbauen). Voraussetzung dafür ist natürlich, immer nur einen Erben zu haben, damit du deine gut ausgebauten Domänen auch halten kannst. Durch mehr Truppen erledigen sich auch Fraktionen und du musst nicht so auf deine Vasallen achten.
Auch neige ich mittlerweile dazu, mich recht spät von Lehnsherren loszusagen, da es so erheblich leichter ist, feindliche Nachbarn in Schach zu halten. Außerdem gefallen mir die Ratsboni (wenn du im Rat des Lehnsherren bist, was du ab einer gewissen Größe eigentlich immer bist) recht gut. Die Boni als Ratsverwalter sind grad am Anfang ziemlich stark. Wenn ich größer und stärker als mein Lehnsherr bin, Thornanspruch Komplott (Verwaltungsskill) und halt gleich das gesamte Reich übernehmen. Dann klappts auch mit der Truppenanzahl.

Klar ist aber auch, wenn sich die größten Stämme deiner Umgebung verbünden, siehst du Anfangs halt kein Land. Das wird erst besser wenn du technologischen Vorsprung hast oder die Stämme anfangen Feudal zu werden.
Gegensteuern kannst du nur durch eigene Bündnisse oder in dem du die feindlichen Bündnisse zerstörst (Mord).

Oftmals kann man eine überlegene KI bei großen Reichen aber auch einfach schlagen, in dem man schneller Städte erobert. Ein großer Nachteil von Stämmen sind die fehlenden Belagerungsgeräte (über Onager hinaus). Setzt du in ein paar Hugelstädte zusätzlich noch Mauern rein belagert die KI oftmals ein bis zwei Jahre. Einfach abwarten, wo der Feind auftaucht, Armee wo anders ausheben und schneller Städte erobern bis dein Warscore hoch genug für einen weißen Frieden ist. So gewinne ich oftmals Kriege ohne einen einzigen Kampf. Klappt aber wie gesagt nur bei größeren Reichen mit Platz zum manövrieren.

Edit: Wenn du katholisch bleiben wilst, versuche möglichst viele Domänen mit Tempeln zu halten oder neue zu bauen. Wenn die Meinung deines Reichspriesters über 50 ist bekommst du so sämtliche Aufgebote gestellt. Tempel sind ziemlich überpowert bei theokratischer Verwaltung.
 
Last edited:
so in der Art mach ich das mittlerweile auch im "Norden" Deutschlands ;)

Halt da über Verwaltungskill oft so 8-10 Domänen als , Achtung ! Graf .
Herzog wäre zwar hin und wieder möglich, aber sobald man Grafschaften an Vasallen abgeben muss hat man ja nix mehr davon...
Klar hol ich mir die Titel und somit auch die Freisagung vom zugewiesenen Herzog, aber ich versuche trotzdem meine Orte auch über den Tod beisammen zu halten, rein um die Verluste zu minimieren.
Auch wenn dann zb. 2 Söhne enterbt und ein weiterer evtl noch Mönch ist :eek:...

Ich find einfach nervig, wenn man später im Game keine Einnahmen mehr hat, weil alles abgegeben werden muss...
Da hab ich irgendwie noch keine Alternative gefunden als Herzog
 
Also wenn man Böhmen eingenommen hat sollte man keine Probleme mit Truppen oder Geld haben, dass Herzogtum hat 3 Grafschaften mit 6 Baronien, 3 Grafschaften mit 4, eine Grafschaft mit 3 und eine Grafschaft mit 2 Baronien und noch dazu eine Mine.

Böhmen ist beste Herzogtum im gesamten Spiel, weil es noch dazu leicht zu verteidigen ist wegen dem guten Gelände in und um Böhmen.

Und neben an im Herzogtum Nitra eine zweite Mine.