Energieprobleme

[Arkarnia]

Was für Möglichkeiten habe ich Energie zu bekommen? Irgendwie scheint das bauen von gelben Distrikten keine Lösung zu bringen. Dann hab ich noch n irren Energie verbrauch. Ich lade morgen mal mein Spielstand hoch und irgendwer kann dann nachsehen was bei mir so verschwendend ist.

 

[Wolfenguard]

Die Distrikte nutzen ohne Bewohner nichts ^^
ansonsten einfach mit dem Mauszeiger über den den negativen energiewert gehen dann solltest du sehen wo die energie hinfließt.
Große Energieverbrauchen können Flotten die nicht im Orbit sind sein bzw. die über dein Limit hinausgehen, sowie Mechanische Bewohner.

 

[diwiha]

Das mit dem Spielstand mag eine gute Idee sein, vermutlich aber wird sich heruasstellen, das Du bei deiner Reichsverwaltung ein paar vorschnelle Entscheidungen getroffen hast.
Ganz entscheidend ist der Hinweis von Wolfenguard: Ohne Arbeiter nutzen die Energiedistrikte nichts.
Und ein zu schnelles Ausbauen eines Planeten hat genau ds zur Folge: die Arbeiter verlassen ihre Distrikte.

Alle 5 Einwohner bekommst Du einen freien Platz um ein neues Gebäude zu bauen. Wenn Du jetzt denkst: Sofort so ein Platz frei wird, baue ich auch eines, damit möglichst nie Felder frei bleiben, dann hat das zur Folge, das Dir ständig die Arbeiter in den Distrikten fehlen. Diese werden nämlich befördert, sie gehen sofort in die neuen Gebäude und verlassen die Distrikte.

Sagen wir, es wurden 2 Energietechniker zu Spezialisten in deinem neuen Gebäude, damit wird nun ein ganzes Energiefeld nicht mehr bearbeitet. Die Folge:
Die Energieproduktion wird sinken. Das ist der Grund, weshalb es im Staat immer wieder diese Schwankungen gibt. Es wurden dann schlichtweg zu viele Arbeiter zu Spezialisten befördert. Daher ist es nicht sinnvoll, jeden freigeschalteten Gebäudeplatz sofort mit einem Gebäude zu versehen. Besser man baut das Gebäude erst, wenn der erste Arbeitslose erschienen ist, oder kurz davor. Nur wirklich dringende Gebäude sollte man schnell bauen.
Ideal ist es, wenn du auf reinen Energiewelten kaum Gebäude baust, sondern immer nur neue Energiedistrikte.

Wenn Du nun zu diesem Zeitpunkt auch noch eine Raumflotte hast, die gerade im Einsatz ist, dann steigt auch noch der Bedarf an Energie. Sinkende Produktion bei steigendem Bedarf kann da schnell alles zusammenbrechen lassen.
Sorge auch dafür, das es in allen Raumstationen Besatzungsquartiere gibt, das senkt den Energiebedarf, wenn die Flotte an der Station angedockt ist. Und behalte Dein Verwalungslimit im Auge und steigere es sobald du kannst.

 

[Arkarnia]

Eine Sache wurmt mich jetzt... Da führt man ein interstellares Reich und muss noch einzelne Distrikte und noch einzelne Gebäude verwalten.

 

[diwiha]

Das Spiel wäre ja schon etwas langweilig, wenn man nur Flotten hin und herschieben müsste.
Man kann die Planetenverwaltung auch automatisieren. Man kann eine Welt z.B. auf "Generatorenwelt" einstellen, auf Automatsich klicken und muss sich diesem Planeten dann nicht mehr so intensiv widmen.
Das ändert aber nichts an dern Punkt, das Arbeiter nach der Beförderung ihren Arbeitsplatz verlassen und neue Bewohner erst nachwachsen müssen, damit sie in den frei gewordenen Energiedistrikten anfangen können. Diese Schwankungen muss man beherrschen, indem man immer davon ausgeht, das vielleicht nur 2/3 oder 3/4 der gebauten Distrikte auch Arbeiter haben.

 

[Arkarnia]

Wenn paradox sich am Politiksimulator, Defcon 3, Masters of the World sowie Power & Revolution Beispiele nimmt und in die Richtung baut kann man mehr mit Politik, Spionage, Diplomatie und Handel tun.

Ich Versuch mal irgewie für Wachstum der Bevölkerung zu sorgen

 

[diwiha]

Es ist ja ein Strategiespiel, keine Simulation
Den Politiksimulator fand ich immer viel zu überfrachtet, das machte mir keinen Spaß.

Um das Bevölkerungswachstum anzuregen hast du 2 Möglichkeiten: Zum einen ganz du bei jedem Planeten unter den Planetenverordnungen eben die Wachstumsverordnung aktivieren. Die kostet dann immer 1000 Nahrung.
Du kannst auch das Wachstum zusätzlich im ganzen Reich fördern. Da weiß ich grad nicht, was das kostet.
Ebenfalls wirken sich die Genlabore positiv aufs Wachstum aus und wenn due Roboterfabriken baust entstehen mechanische Einwohner, die zwar nicht in den Energiedistrikten arbeiten können, aber vielleicht Arbeiter in Nahrung und Berkwerk freimachen können.
Schließlich kannst du auch noch die Prioriät für Energietchniker erhöhen, so das neue Einwohner zuerst diese Distrikte besetzen. Und künftig neue Gebäude erst bauen, wenn keine Jobs frei sind, oder sogar schon der erste Arbeitslose da ist. Kurzfristige Arbeitslosigkeit ist nicht schlimm.

 

[Arkarnia]

Hier erstmal mein Spielstand.

 

[diwiha]

Ich habe gerade in Deinen Spielstand hineingeschaut. Was ich zuvor gesagt habe, trifft voll und ganz zu.
Auf Deiner Hauptwelt Unity hast 27(!) freie Jobs bei 42 freien Wohnungen.
Das ist eine unglaubliche Verschwendung von Energie. Denn das habe ich vorher vergessen zu erwähnen: Gebäude, die nichts produzieren, kosten trotzdem Unterhalt. Du hast vermutlich wie wild deine Heimwatwelt ausgebaut, ohne daran zu denken, das du die Bevölkerung überhaupt erst einmal haben musst, für Du die Arbeitsplätze schaffst. 27 freie Jobs, jetzt überlege mal, wieviele Jahrzehnte du brauchen wirst, bis du 27 neue Einwohner auf deiner Hauptwelt hast.

Bradan IV, wo es einen Kulturschock gab und nun Unruhen ausgebrochen sind, ist im Moment ein Problemfall.
Du baust aber auch da bereits wieder wie wild, ohne das Du die fertigen Distrikte nutzen kannst. Du baust an 2 Distrikten und einem Gebäude. Warte erst mal die Fertigstellung der Distrikte ab, bevor du ein Gebäude baust.

Auf Viverva hast du auch 3 Aufträge in der Liste. Mit dem Energiedistrikt hast du gleich 2 freie Arbeitsplätze. Baue das nächste Gebäude erst, wenn die freien Arbeitsplätze wieder auf 0 sind oder sogar erst bei einem Arbeitslosen.

Ein Teil deiner Flotte steht in einem System ohne Raumhafen. Das kostet also Unterhalt.

 

[Arkarnia]

Wie schaffe ich nun Bevölkerungswachstum und wie sehe ich ob die Bevölkerung für ein Distrikt vorhanden ist? Wie viel Bevölkerung ich habe und ob diese für ein neues Distrikt ausreichend ist

 

[diwiha]

Puh, da stellst Du Fragen, die eigentlich an die Grundlagen gehen. Das kann ich hier nur anreissen.
"Wachstum schaffen" ist nur über die Planetenverordnungen und die Reichsverordnungen möglich, die ich oben schon erwähnt habe. Außerdem sind die Medizinischen Gebäude von Vorteil. Davon aber abgesehen wächt ein Pop recht lange an, und übernimmt wenn er fertig ist einen beliebigen freien Job. Man kann die Präferenz der Jobs etwas steuern, aber da sollte man die Grundlagen der Bevölkerungs- und Jobverwaltung aus dem FF beherrschen.

Hier sind nun 2 Screenshots über die Daten deiner Heimatwelt:

Auf dem oberen Bild siehst Du, das Deine Heimwatwelt eine Gesamtbevölkerung von 29 hat. Wenn Du auf den Kartenreiter "Bevölkerung" gehst, erscheint die Ansicht auf dem unteren Bild. Da kannst du sehen, das der 30. Einwohner jeden Moment fertig ist.
ABER: Du hast 27 freie Jobs. Das ist viel zu viel. Freie Jobs liegen in der Regel immer in der 3. untersten Kategorie, denn jedesmal wenn ein Gebäude fertig wird, werden sofort Arbeiter zu Spezialisten befördert.
Du kannst auf dem unteren Bild sehen, wo diese freien Jobs sind: 12 freie Büroplätze (die Jobs entstehen durch die Stadtdistrikte). Bürojobs sind die unbeliebtesten Jobs. Jeder Büroangestellter geht lieber auf die Felder oder in die Minen, bevor er sich freiwillig in ein Büro setzt. Daher werden diese Jobs die letzten sein, die frei bleiben werden. Dummerweise sind sie aber für die Zufriedenheit sehr wichtig.
Nur 3 von 12 Technikern produzieren Energie. Also sind 9 Arbeitsplätze frei was 4,5 Distrikten enspricht die zur Zeit unnütz sind. Das Material für den Bau hättest du in andere Dinge stecken können.
Nur bei den Minenjobs gibt es keine freien Jobs. Alle Distrikte arbeiten also. Bei den Farmen arbeiten nur 2, und somit 6 freie Stellen in 3 Distrikten leer.

Im Idealfall übernimmt ein neuer Bewohner einen beliebigen Job in der Arbeiterkategorie.
Wenn ein Gebäude fertig wird, werden je nach Gebäude aus diesen Arbeitern die nötige Zahl an Spezialisten befördert. Die Jobs der Arbeiter werden dadurch frei, so das die Produktion dessen, was sie zuvor getan haben, absinken wird.
Deshalb ist es so wichtig, neue Distrikte aber auch neue Gebäude erst dann zu bauen, wenn vielleicht nur ein freier Job, noch besser keine freien Jobs vorhanden sind. Aurch ein, zwei Arbeitslose sind gut zu verkraften und können für dich das Signal eines neuen Distrikts oder Gebäudes sein.

Dein jetziges Spiel würde ich aufgeben. Ich glaube nicht, dass du da noch was durch Bevölkerungswachstum reissenkannst. Dann dazu kommt noch deine Xenophobe Politik: Die Einwohner deiner Eroberten Welt sind unerwünscht und werden den Planeten verlassen. Das hat natürlich NOCH MEHR freie Jobs zur Folge. In Deiner Lage wärst du aber im Gegenteil auf jede neue Bevölkerung angewiesen. Du bräuchtest Zuwanderung, keine Abwanderung.
Da Du keine neuen Kolonien mehr gründen kannst (ist ja alles von Gegnern schon biesiedelt) sehe ich da keine Verbesserung deiner Situation.

 

[SubWayBananas]

Etwas, dass besonders zu beginn hilft, sind Roboterarbeiter. Da diese quasi das Bevölkerungswachstum verdoppeln, indem sie parallel zum normalen Wachstum produziert werden. Allerdings brauchen sie einen Gebäudeplatz und 2 Arbeiter. Die Roboter selbst benötigen statt Nahrung Energie zum Unterhalt und können auf den ersten Stufen nur im Bergbau und Landwirtschaft eingesetzt werden. Bei angepasster Planung aber kein Problem, da dadurch ja wieder Arbeiter frei werden.
Durch bessere Tech können die Roboter später auch weitere Aufgaben übernehmen.

 

[AngeliAter]

Je nach Sozialpolitik sind Arbeitslose auch kein größeres Problem da diese bei größerer Sozialhilfe Forschung und Einigkeit anstatt Unzufriedenheit produzieren können (kostet aber wieder mehr Güter).

Das einzigste Gebäude welches du bauen kannst ohne das deine Energiearbeiter ihre Jobs verlassen ist der Energienexus und gegebenfalls ein Benthariumkraftwerk (bei beiden werden Energiearbeiterjobs erstellt).


Ich persönlich würde den Spielstand aber nicht verwerfen sondern einfach mal so 50-100 Jahre weiter spielen, mehr in die passive Rolle schlüpfen und keinen Stress mit den Nachbarreichen anfangen und einfach mal mit knappen Ressourcen üben gehen (du kannst ja Ressourcen auf dem Markt verkaufen und so einige Zeit dein Energiedezifit überbrücken). Jedenfalls würde ich dann beobachten wie nach und nach neue Einwohner deine Situation verbessern und wie schnell sowas geschieht bzw. auch mal mit Roboterarbeitern herumexperimentieren.