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Willkommen zum dritten Entwicklertagebuch für El Dorado, heute soll es um Amerika und Freiheit gehen. Wir sprechen über den Inti-Glauben und die Religion der Maya und das neue Freiheitsbestreben.
Maya
Die Maya waren ein Zusammenschluss von Stadtstaaten die versuchten die Vorherrschaft zu erlangen. Sie waren für lange Zeit in der Liga von Mayapán unter der Führung der Stadt Mayapàn zusammengeschlossen, allerdings ist diese Mitte des 15. Jahrhunderts durch Rebellionen zerbrochen und Mayapàn wurde zerstört. In El Dorado haben wir versucht, dies durch die religiösen Reformen darzustellen. Ein Maya-Staat braucht zum Erlassen einer Reform mindestens 20 Provinzen, pos. Stabilität, keine Revolten und keine Überexpansion.
Beim Durchführen der Reform verliert die Nation etwa die Hälfte ihres Gebiets und wird auf die Größe von zehn Kernprovinzen abhängig von Kultur, Religion und Entfernung zur Hauptstadt geschrumpft. Die anderen Provinzen schließen sich existierenden Nationen an oder gründen neue und müssen zurückerobert werden. Für jede Reform kann man etwas mehr Provinzen halten, als die ursprünglichen zehn. Auch hier kann man nach dem Durchführen der letzten Reform den Glauben reformieren, wenn eine Grenze zu einer westlichen Nation vorhanden ist, erhält einen Technologiebonus und dauerhaft die Boni der Reformen.
Die Maya-Religion beginnt mit +1 Toleranz des wahren Glaubens und +1 mögliche Berater. Die Reformen geben nacheinander -10% Armeeunterhalt, -2 globale Unruhe, +10% Infanteriekampffähigkeit, +1 Kolonist und -20% Kernprovinzkosten.
Inti
Die Religion der Maya und Azteken sind expansion orientiert und kämpfen beim reformieren gegen den Rückgang von Territorium. Im Gegensatz dazu geht es in der Inti-Religion [Gott aus der Mythologie der Inka] um die Erhaltung der Autorität des Sapa Inka [Gottkaiser] indem dieser sich als Gott verehren lässt. Inti-Nationen haben einen Autoritätswert, der steigt, wenn sie große Gebiete besitzen und wird reduziert, wenn Provinzen lokale Autonomie erhalten (unabhängig ob durch Spieler, Rebellen oder Event). Außerdem gibt es diverse Events, die die Autorität beeinflußen, die Unruhe reduziert und Stabilitätskosten verringert.
Hat man 100 Autorität und mindestens zehn Provinzen, kann man eine religiöse Reform erlassen, verliert dabei aber jegliche Autorität und bricht einen Bürgerkrieg vom Zaun, da Thronanwärter versuchen den Verlust an Autorität auszunutzen. Verliert man den Bürgerkrieg, sind zwei religiöse Reformen verloren.
Auch hier kann man nach der letzten Reform, seine Religion reformiern, wenn man eine Grenze zu einer westlichen Nation besitzt, erhält einen Technologiebonus und permanent die Boni der Reformen. Da die Reformen der Inti weniger auf Expansion und Schrumpfung basieren, sind sie ein wenig schwächer, aber auch einfacher durchzusetzen.
Die Inti beginnen mit +1 Toleranz des wahren Glaubens und -0.05 monatliche LA in allen Provinzen. Die Reformen bringen +10% Manpowererholung, +1 Kolonisten, +0,5 jährliche Legitimität, +0,05 Landmoral und -10% Kernprovinzkosten.
Übrigens die endgültigen Nahuatl Reformen: -0,05 Kriegsmüdigkeit, +1 Dipl. Beziehung, +5% Disziplin, +1 Kolonist und -20% Stabilitätskostenmodifikator
Freiheitsbestreben
In CoP haben wir Freiheitsbestreben für die Kolonialnationen hinzugefügt, aber das System war immer ein wenig zu simpel und führte so gut wie nie dazu, dass eine Kolonialnation unabhängig wurde.
Im Patch 1.10 wird dieses System überarbeitet und deutlich erweitert, inklusive einiger Änderungen für andere Untertanen wie Vasallen und PUs. Mit 1.10 erhält jeder Vasall Freiheitsbestreben ggü. seinem Lehnsherr, abhängig von Meinung, Dipl. Ruf, Relative Stärke, rel. Dipl.Tech und anderem. Spezielle Vasallen wie Marken oder Satellitenstaaten sind loyaler als normale Vasallen und haben ein geringeres Freiheitsbestreben, die Daimyos in Japan hingegen besitzen sehr hohes Freiheitsstreben. Außerdem sind sich Vasallen nun der relativen Stärke ihrer Mitvasallen im Vergleich zum Lehnsherrn bewusst und erhalten höheres Freiheitsbestreben, wenn sie denken, sie könnten zusammen ihren Herrn niederringen.
Ist das Freiheitsbestreben geringer als 50 gelten die Untertanen als 'Loyal' (Einstellung ggü. Lehnsherr). Sie bezahlen ihre Steuern, schicken ihre Truppen und lehnen jegliche Angebote nach Unterstützung ihrer Unabhängigkeit ab.
Zwischen 50 und 100 wird der Vasall 'Unloyal', sie verweigern die Steuern/Zölle, lassen ihre Armeen zuhause (verteidigen nur ihre eigenen Provinzen) und suchen nach Unterstützern ihrer Unabhängigkeit und Bündnispartnern unter den anderen Vasallen. Finden sie Unterstützer/Verbündete steigert sich ihr Freiheitsbestreben abhängig von der Stärke des neuen Bündnisblock.
Bei 100 wird der Untertan 'Rebellisch'. Sobald sie eine Chance auf ihre Unabhängigkeit sehen, erklären sie den Krieg, dabei werden automatisch alle verbündeten Vasallen und Unterstützer sowohl wie beider Verbündeter in den Krieg gerufen.
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